Autor: Ryo Mizuno
Zeichner: Masato Natsumoto
Erscheinungsjahr: 1995 in Japan, 1999 in Deutschland
Inhalt:
Als der Knappe Spark eines Abends einen Dunkelelfen beim Einbruch in die königliche Schatzkammer überrascht, sieht er seine Chance sich als Ritter zu empfehlen. Er scheitert im Kampf und wird verletzt. Der König schickt den jungen Knappen (mit einer kleinen Gruppe) auf die Jagd nach dem Dieb. Außerdem sollen sie den gestohlenen Schatz, eine Kristallkugel, wieder zurückbringen. Bei ihrem Zwischenstop in der Südfestung geraten sie in eine Falle. Nach dem Sieg über ein Tentakelwesen schließt sich mit Laina eine Diebin der Gruppe an, die beim Kampf ihren Weggefährten verlor. In Hiruto erfährt Spark, dass sich die Truppen des Königs zur Schlacht gegen die Truppen des dunklen Herrschers aufgemacht haben, jedoch zieht es der Knappe vor, die Verfolgung weiterzuführen. Was er nicht weiß - von dem Gelingen seiner Mission hängt das Schicksal des Reiches ab. Durch den geraubten Kristall, dem Stab des Lebens und dem Tor, Neese, kann die Göttin der Zerstörung, Kardis, heraufbeschworen werden.
ganze Stoty:
Seit Jahrhunderten herrscht Krieg zwischen den Mächten des Lichts und jenen der Dunkelheit. Fast schon haben sich die verfeindeten Gottheiten gegenseitig ausgerottet. Die Insel Lodoss wird zum Schauplatz des Kampfes der letzten beiden verbliebenen Göttinnen: Marfa auf der Seite des Lichtes, Kardis auf der Seite der Finsternis. Bei dem waghalsigen Unternehmen einer Gruppe von Helden, die Göttin Kardis in einen ewigen Schlaf zu versetzen, fällt Beld, einer der Abenteurer, unter ihren Bann. Dreissig Jahre später, zum Herrscher der Nachbarinsel Marmo aufgestiegen, rüstet er sich mit finsteren Armeen, um Lodoss zu erobern und seine ehemaligen Kameraden zu vernichten. Doch das Schicksal führt sechs neue Helden zueinander, die den Kampf gegen die Mächte des Bösen aufnehmen: den jungen Heißsporn Parn, der es sich in den Kopf gesetzt hat, ein berühmter Ritter zu werden; die naseweise Hochelfe Deedlit; den bedächtigen Priester Eto; Parns Jugendfreund; der Zwerg Ghim; den Magier Slaine, und Woodchuck, den Dieb mit der großen Klappe....
Gemeinsam müssen sie in magischen Wäldern und gegen gewaltige Drachen bestehen, die Pläne des finsteren Vagnard und des schwarzen Ritters Ashram durchkreuzen, das Geheimnis der Grauen Hexe Karlla lüften, begegnen Fürsten, Edlen, Schurken und Beserkern in einem Abenteuer von wahrhaft epischer Breite.
Beschreibung der Charaktere:
Spark:
Spark ist ein Ritterknappe am Hofe von König Kashew und der Anführer des Feuerclans. Er ist am Anfang ein leicht naiver, voreiliger (manchmal sollte er wirklich nachdenken und dann handeln), manchmal von Selbstzweifeln geplagter junger Mann, der im Laufe der Reihe einen Wandel durchmacht. Seine Waffe ist ein Bastardschwert. Sein Ziel ist es Ritter zu werden, sein Vorbild ist der Freie Ritter Parn.
Leaf:
Leaf ist Halbelfe (Vater Elf/Mutter Mensch), Söldnerin und Fährtenleserin. Sie ist Garaks Gefährtin und in ihn verliebt. Daher ist sie auch ziemlich getroffen, als sie merkt, dass er Laina liebt. Sie ist eigentlich die fröhlichste Gestalt im Manga. Ihre Waffe ist ein Kurzspeer. Sie beherrscht, wie die Dunkelelfen, Geistermagie, d. h. sie kann einen Feuerball erscheinen lassen und mit Hilfe von "Ranken" jemanden an den Boden fesseln.
Garak:
Garak ist ein Söldner, der auf Befehl König Kashews zu Sparks Truppe gehört. Er soll ihm helfen den Schatz wiederzubeschaffen und, was Spark nicht weiß, dafür sorgen, dass Spark auf jeden Fall überlebt. Garak ist selbstbewußt, mutig, sehr stark und hat eine ziemlich große Klappe, ist aber ein treuer Freund. Er kämpft mit einer Kampfaxt (mit bemerkenswerter Durschlagskraft) und haut seine Freunde aus den kniffligsten Situationen raus.
Aldo Noba:
Aldo Noba ist ein Riese und Slains Lehrling. Er verfügt über große maigsche Kräfte, die im Kampf gegen Dunkelelfen und andere böse Mächte gute Hilfe leisten. Er wird Neeses Beschützer und würde alles für sie tun. Einmal stirbt er sogar für sie, wird aber vom Dunkelelf Jiba wiedererweckt und nach Marmo gebracht. Er ist ängstlich und hat Minderwertigkeitskomplexe, die er aber für/dank Neese überwindet.
Gribasu:
Gribasu ist ein zwergwüchsiger Kriegerpriester, der zu Spark wie ein Vater steht. Der Gruppe hilft er mit seinen Heilkräften und Spark mit seinen tatkräftigen Ratschlägen (Ohrfeigen, damit dieser wieder zur Besinnung kommt!!). Seine Waffe ist eine Hellebarde (Mischung aus Axt und Speer). Man benötigt viel Kraft, um sie zu benutzen.
Laina:
Laina ist eine Diebin, die nach dem Tod ihres Freundes Randy zu Sparks Truppe stößt, um sich an dem Dunkelelf zu rächen. Sie versucht sich als Söldnerin auszugeben, aber alle (außer Spark) wissen das sie eine Diebin ist. Sie kämpft mit einer Peitsche und einem Wurfmesser.
Neese:
Neese ist die Tochter von Slain und Relena. Nachdem sie Sparks Trupp überholt hat, warnt sie vor einem Angriff der Dunkelelfen, und gehört von da an mit zu Sparks Truppe. Sie ist das Tor, das der böse Zauberer Vagnard zur Erweckung von Kardis benötigt. Im Manga macht sie die stärkste Wandlung durch. Letztendlich findet sie aber doch zu sich selbst. Neese ist immer um andere besorgt und ein herzensgutes Mädchen. Sie liebt Spark.
Parn:
Parn ist Sparks großes Vorbild und stammt aus der Stadt Zaxon im Reich Alania. Er machte sich auf, um sich als Ritter eien Namen zu machen. Zur Zeit der Heldenkriege wurde er der berühmte Freie Ritter. Parn ist sehr mutig und tapfer.
Deedlit:
Eine im Wald ohne Wiederkehr lebende Hochelfe. Als sie in der Welt der Menschen erschien, lernte sie Parn kennen und sie wurden zu Freunden. Für Parn ist sie das kostbarste Wesen der Welt. Sie ist in Parn verliebt. Die beiden bilden zusammen ein gutes Team und retten sich immer wieder gegenseitig das Leben.
Tessius:
ist der Vater von Parn und gilt als Verräter obwohl er in Wirklichkeit ein Held war und sogar sein eigenes Leben für seinen König Fahn geopfert hat. Er ist Parns großes Vorbild.
Ghim:
gehört dem Volk der Zwerge an und beherrscht seine Kampfaxt nahezu perfekt. Wohin er schlägt, da wächst kein Gras mehr. Er ist auch derjenige, der Parn seine erste Kampfstunde gibt, natürlich nicht ohne über ihn zu spotten.
Ghim begleitet Parn in der Hoffnung Leilya, die Tochter der Hohepriesterin Neese wiederzufinden, da diese vor Jahren spurlos verschwand.
Er scheint nach außen hin sehr rau und hart zu sein, doch verbirgt er unter seiner sehr harten Schale doch einen weichen Kern.
Slayn:
ist Magier und eigentlich ein ausgesprochener Stubenhocker und Bücherwurm, doch er lässt sich schließlich von Ghim überreden, ihn auf seiner Reise zu begeleiten, damit er sein Wissen auch einmal anwenden kann. Das dies für die Gruppe eine gute Entscheidung war, merken sie nicht nur einmal, vor allem wenn es darum geht sich gegen die finsteren Mächte von Karla zur Wehr zu setzten, denn dabei ist Slayn wirklich unersetzbar. Slayn verliebt sich später in Leilya, die Tochter der Hohepriesterin.
Etoh:
ist ein Faris-Priester und eine ausgesprochene Frohnatur. Er ist ein Jugendfreund von Parn und begleitet diesen auf seiner Reise um ihm mit seinen Heilkräften, welche er Dank seines Amtes als Priester hat, beistehen zu können und auch ansonsten genießen Faris-Priester doch ein sehr hohes Ansehen in der Gesellschaft, was unseren Freunden auch das ein oder andere mal zugute kommt.
Woodchuck:
von allen nur Wood genannt ist ein Glücksspieler und Dieb. Er wird von Parn während eines Angriffs der feindlichen Truppen auf die Festung aus seinem Gefängnis befreit um ihm so das Leben zu retten. Zum Dank begleitet Wood Parn und seine Freunde und weiß hin und wieder auch recht guten Rat, leider fällt er später Karla in die Hände.
Shiris:
ist eine alte Freundin von Parn und auch ein bisschen in diesen verliebt. Jedoch entscheidet sie sich am Ende doch für Orson. Sie ist im Umgang mit dem Schwert nicht zu unterschätzen und alles andere als feige, denn für sie bedeutet jeder Kampf nur eins: Ein bisschen Spaß haben.
Orson:
ist wie Shiris ein alter Freund von Parn, doch wenn er sich in einen Berserker verwandelt überlegt sich sogar Priotess zweimal ob sie gegen ich antritt oder nicht, denn wo er dann hinschlägt wächst kein Gras mehr. Orson hat eigentlich nur den eine Wunsch und zwar Shiris zu beschützen wo immer er kann.
Fianna:
die Prinzessin von Valis wird von Karla entführt, doch Parn eilt ihr zur Hilfe und rettet sie, woraufhin er in Valis zum Helden wird.
Gegner:
Karla/Leilya:
Karlas 500 Jahre alter Geist wohnt in einem Diadem und ergreift wenn es nötig ist Besitz von menschlichen Körpern. So benutzte die Hexe auch jahrelang den Körper von Leilya um ihre dunklen Machtspielchen zu treiben. Leilya, die Tochter der Hohepriesterin Neese wurde durch Ghim von der bösen Macht Karlas befreit. Sie verliebt sich später in Slayn.
Vagnard:
Schwarzer Magier aus Marmo, der die Göttin der Zerstörung wieder zum Leben erwecken will. Dazu benötigt er den Stab des Lebens, die Kristallkugel und das Tor, Neese.
Jebra:
ist Kommandant der Festung Myce und fällt im Zweikampf gegen Ashram, was Parn sehr zu schaffen macht
Beld:
ist der König der dunklen Insel Marmo, plant aber die Herrschaft über ganz Lodoss an sich zu reißen.
Kashue:
ist der Söldnerkönig von Flaim und ein Verbündeter von König Fahn. Er ist ein sehr geschickter Schwertkämpfer und erteilt Parn so manche Lektion.
Ashram:
ist der ehemalige Hauptmann von König Belds Garde und hat ein verhältnis mit der Dunkelelfe Pirotess. Nach ihrem und Belds Tod setzt er alles daran die absolute macht zu erhalten, welche er schließlich nur sehr knapp verpasst
Pirotess:
ist eine Dunkelelfe und Ashram treu ergeben, denn sie liebt ihn über alles. Später opfert sie sogar ihr Leben für ihn.
Jiba:
Jiba ist ein kleingewachsener Dunkelelf und im Kampf nicht zu unterschätzen. Mit Hilfe seiner enormen magischen Kräfte macht er Spark und seiner Truppe ordentlich zu schaffen. Jiba ist ein sehr widersprüchlicher Charakter. Im Tempel ließ er Neese laufen, als er noch nicht wußte, dass sie das Tor ist, während er zuvor mit sehr viel Freude die Priester umgebracht hat. Jiba hat auf dem Rücken einen Dämon in Gestalt seiner Zwillingsschwester.
Die Rassen von Lodoss
Neben den Menschen gibt es auf Lodoss viele verschiedene Arten von Lebewesen, ohne die das Leben auf Lodoss längst nicht so farbenfroh und bunt wäre. Sie alle tragen auf ihre Art und Weise zu dem unverwechselbaren Charakter der Insel bei.
Elfen
Es sind drei verschiedene Elfengruppierungen auf Lodoss bekannt. Sie alle weisen spezifische Charakteristika auf und unterscheiden sich außerdem in Bezug auf ihren Lebensraum.
Im Allgemeinen haben Elfen im Vergleich zu den Menschen längere Ohren und sie leben wesentlich länger. Elfen können mehr als tausend Jahre alt werden, aber sie sehen trotzdem aus wie ein Mensch im Alter von zwanzig oder dreißig Jahren. Elfen unterteilen sich in Hochelfen, Halbelfen und Dunkelelfen. Die Höchste ihrer Arten sind die Hochelfen.
Hochelfen
Die Hochelfen leben zumeist in versteckten Dörfern im Wald ohne Wiederkehr sowie im Spiegelwald. Es gibt jedoch auch ein paar verstreute Elfendörfer außerhalb der Wälder. Das Hauptmerkmal der Hochelfen ist ihre Langlebigkeit. An diesem Punkt jedoch unterscheiden sich die Elfen, die im Wald leben, von ihren Cousins in den Dörfern. Während bei den Elfen in den Wäldern die Altersgrenze sehr hoch liegt, ist sie bei ihren Verwandten außerhalb geringer. Dafür kennen die Elfen, welche außerhalb der Wälder leben, jedoch kein Nachwuchsproblem. Die Waldelfen befinden sich in absoluter Bevölkerungsstagnation. Deedlit war das einzige Kind, das ihnen in tausend Jahren geboren wurde. Ihnen allen ist jedoch gemeinsam, dass sie einen besonderen Bezug zur Natur besitzen und fähig sind sich mit Geistern zu unterhalten und schamanische Magie auszuführen. Die meisten Waldelfen scheint ein Leben außerhalb ihres Waldes nicht zu interessieren. Deedlit ist eine Ausnahme. Sie mochte das ereignislose Leben nicht und ging daher in die Welt der Menschen. Es wird vermutet, dass der Ursprung der Elfen in der Zeit der Götter liegt und sie Faris Elitesoldaten waren.
Dunkelelfen
Die Dunkelelfen unterscheiden sich nicht nur in der Hautfarbe von den Hochelfen. Sie sind im Gegensatz zu den Hochelfen nicht nahe an der Unsterblichkeit. Die Lebenserwartung von Dunkelelfen ist, nicht nur aufgrund des militärischen Lebensstils, sehr viel geringer als die der Hochelfen. Sie kennen jedoch auch keine Nachwuchsprobleme. Die Dunkelelfen verfügen ebenso wie alle Elfen über eine Naturmagie.
Aufgrund ihres dunklen Aussehens und ihres Lebensraums auf Marmo sehen die anderen Elfen sie als eine Abart des Bösen und sie werden deshalb von den anderen Elfen gehasst und gemieden. Dies hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass geglaubt wird, sie seien Falaris ursprüngliche Armee gewesen. Die rechte Hand Ashrams und der Kopf der Armee Marmos, Pirotess und Luzefur, sind Dunkelelfen aus dem Schwarzen Wald von Marmo. Jedoch nicht alle Dunkelelfen dienen in dieser Armee. Es lassen sich auch in Raiden und anderen großen Städten Dunkelelfen finden, die mehr an Handel als an Krieg interessiert sind.
Halbelfen
Die Halbelfen, wie zum Beispiel Leaf, sind eine Mischung zwischen Menschen und Elfen. Aufgrund der geringen Kontakte zwischen Menschen und Elfen sind Halbelfen jedoch sehr selten. Sowohl Elfen als auch Menschen fühlen sich in ihrer Gegenwart unwohl und sie werden entweder gemieden oder aber gehänselt. Die Ohren von Halbelfen sind zumeist kürzer. Dasselbe gilt für ihre Lebenserwartung.
Zwerge
Die Zwerge gehören zu den alten Völkern auf Lodoss. In den letzten Jahrzehnten haben sie sich jedoch relativ zurückgezogen. Dies mag auch damit zusammenhängen, dass ihr Königreich nach dem Tod ihres letzten Königs im »Krieg der Bösen Götter« in sich zusammengebrochen ist. Zwerge üben zwar allerlei Berufe aus, als besonders geschickt gelten sie jedoch im Handwerk und im Bergbau. Ihre Fertigkeiten lassen sich in Allan, der Hauptstadt Alanias, bewundern, die komplett von Zwergen entworfen und gebaut wurde. Jedoch sollte man auch Zwergenkrieger nicht unterschätzen, denn ihre Kraft und Ausdauer machen sie zu gefährlichen Gegnern.
Goblins
Goblins sind Wesen der Dunkelheit. Die rotbraunen Kreaturen leben bevorzugt in Erdhöhlen und anderen modrigen Unterschlüpfen. Sie besitzen mehr Gerissenheit als Intelligenz, sind als Gegner im Kampf jedoch nicht zu unterschätzen. Zumeist ziehen sie in Zehner- bis Fünfzehnergruppen durchs Land und verwüsten alles. Die Führer unter ihnen lieben es Koboldsklaven als Statussymbole zu halten.
Kobolde
Bei Kobolden handelt es sich um wolfsähnliche Zwischenwesen. Mal gehen sie aufrecht, in der nächsten Minute auf allen vieren. Kobolde sind unzivilisiert und besitzen kein logisches Denken der höheren Art, sie handeln lediglich aufgrund ihrer Instinkte.
Orks
Ein durchschnittlicher Ork ist dreimal so groß wie ein Mensch. Diese gigantischen Wesen mit dunkelbrauner Haut und kleinen Hörnern sind so langsam wie sie dumm sind. Außerdem sind die Augen der Orks besonders schlecht entwickelt. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen, da sie alleine schon mit ihrer plumpen Art große Schäden anrichten können.
Feenvolk
Das Feenvolk wird auch von vielen als das »kleine Volk« bezeichnet. Normalerweise halten sie sich in den Wäldern auf und verstecken sich vor den anderen Wesen auf Lodoss. Wenn es so aussieht als ob Gewalt nicht zu vermeiden ist, sind sie ganz schnell verschwunden, denn wenn es eines gibt, was sie verabscheuen, dann ist es Gewalt. Das Feenvolk zieht, genau wie die Elfen, ein ruhiges abgeschiedenes Leben vor.
Geistervolk
Das Geistervolk lebt in einer Dimension, die parallel zur Realität der anderen Bewohner von Lodoss liegt. Nur Wesen mit besonders ausgeprägtem Gefühl für die Natur bemerken Geister und können Kontakt zu ihnen knüpfen. Die Beziehung zwischen Elfen und Waldgeistern ist besonders intensiv. Jedoch auch die anderen Regionen von Lodoss besitzen ihre Naturgeister. So verehren die Wüstenbewohner zum Beispiel den großen Wüstengeist Jinn.
Die Waffen von Lodoss
In der Welt von Lodoss gibt es viele verschiedene Arten von Waffen - es wäre deshalb unmöglich sie alle vorzustellen. Dennoch werden wir euch die gängigsten Waffen kurz erläutern.
Das Schwert
Die meisten Ritter in Lodoss tragen Schwerter. Diese sind jedoch in ihrer Art recht unterschiedlich. Sparks Schwert zum Beispiel wird als Bastardschwert bezeichnet. Er kann es benutzen, wie es die Situation erfordert: Wenn er einen Schild trägt, legt er das Schwert in eine Hand, wenn er viel Kraft hineinlegen will, kann er auch mit beiden Händen um den Griff zuschlagen. Ein Teil der Ritter trägt jedoch auch Zweihänder, sprich Schwerter, die nur mit beiden Händen geführt werden können. Elfen bevorzugen normalerweise kleinere und leichtere Klingen.
Der Speer
Den Speer kann man im Gegensatz zur Axt und zum Schwert aus einiger Entfernung anwenden. Leaf benutzt einen Kurzspeer, den sie auch werfen kann. Genau wie Pfeil und Bogen findet der Speer jedoch nicht nur im Kampf seine Anwendung, sondern ist auch ein beliebtes Instrument der Jagd. Aber gerade auch einfache Soldaten und Zivilisten, die ihre Dörfer verteidigen, benutzen gerne Speere, da diese einfach in der Herstellung und recht kostengünstig zu produzieren sind.
Die Axt
Die Kampfaxt, die Garak benutzt, hat eine bemerkenswerte Durchschlagskraft. Man kann mit ihr Bäume fällen oder Türen aufbrechen und es gibt viele weitere Möglichkeiten, sie zu benutzen. Ein geschickter Krieger kann eine Axt auch schleudern und so zu einem gefährlichen Fluggeschoss verwandeln. Um eine Axt zu benutzen braucht der Träger nicht nur einiges an Geschick, sondern auch eine gute Portion Kraft.
Die Hellebarde
Die von Gribasu verwendete Waffe ist eine Hellebarde, sie ist eine Mischung aus einer Axt und einem Speer. Mit der Hellebarde kann man deshalb sowohl schlagend als auch stechend angreifen. Da sie sehr schwer ist, benötigt man viel Kraft, um sie zu benutzen. Jemand, der sich an diese Waffe heranwagt, sollte bereits vorher geschickt gewesen sein im Umgang mit Speer und Axt, da ansonsten die Gefahr besteht, dass man sich selber mehr Schaden zufügt als dem Gegner.
Bogen
Der Bogen wird vor allem gerne von Elfen, Grasländern und Wachsoldaten eingesetzt. Zumeist dient er jedoch als Instrument der Jagd.
Stab
Der Stab wird normalerweise vom einfachen Volk verwendet, aber auch Priester und Magier setzten ihre Stäbe im Notfall als Waffe ein. Der Stab hat den Vorteil, dass ein geschickter Kämpfer den Gegner auf genügend Abstand halten kann, um selber nicht verletzt zu werden. Da er aber zumeinst mit beiden Händen geführt wird, bleibt keine Möglichkeit den Körper mit einem Schild zu schützen.
Magie
Sowohl Zauberer als auch Priester setzen Magie zu ihrem Schutz aber auch zum Angriff ein. Während die Priester normalerweise die Magie des Landes beschwören, welche die Götter zurückließen, als sie Lodoss verließen, setzten die Magier auf Beschwörungsformeln und andere Zauber.
Neben diesen alltäglichen Waffen gibt es in der Welt von Lodoss auch noch legendäre Waffen und Rüstungen, denen besondere Kräfte innewohnen. Zu diesen gehören das berühmten Drachenschwert Soul Crusher und die heiligen Waffen.
Soul Crusher
Mit diesem Schwert kann man nicht nur den Körper des Gegners, sondern auch seinen Geist vernichten. Deshalb trägt es den Namen Soul Crusher. Es verschlingt die Seele des Verletzten und das Opfer kann nicht überleben - welche Hilfe auch immer angewendet werden mag. Zur Zeit der »Heldenkriege« wurde dieses Schwert von dem dunklen König Beld geführt. Der letzte bekannte Besitzer von Soul Crusher ist Ashram. Doch Soul Crusher ist auch für seinen Träger gefährlich, denn ist dieser geistig nicht stark genug, dominiert das Schwert auch ihn. Ein zweischneidiges Schwert im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Heiligen Waffen
Einst hat sich der König Asunam drei Waffen gewählt: Das Schwert des Rechts, den strahlenden Schild und die Rüstung der Gerechtigkeit. Das Schwert des Rechts zerstört das Unrecht, der strahlende Schild lässt jeden Angriff zurückprallen und von der Rüstung der Gerechtigkeit schließlich heißt es, dass sie nicht eine einzige Wunde zulässt. Da diese Waffen alle weiß sind, wurde König Fawn von Valis, der die Waffen im Kampf trug, »Der Weiße König« genannt.
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